Workshop

Theo zum selbernähen

 

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Workshop

 

Einleitung

In meinem Workshop haben Sie die Gelegenheit, meinen "Theo", siehe Bild, selber nachzuarbeiten. Er ist wirklich die Mühe wert, und ich bin sicher, trotz einheitlicher Anleitung und Schnittmuster gibt es genau Ihren Bären nur ein einziges Mal genau so, wie sie ihn machen! Als Entgelt für das Schnittmuster und die Anleitung habe ich mir eine Ansichtskarte oder ein Photo von ihrem fertigen Bären gedacht. (Gilt nur für den privaten Gebrauch; Nutzung für gewerbliche Zwecke auf Anfrage!) Ich freue mich schon auf Ihr Echo!

Ein sorgfältig gemachter Bär erfordert einen Arbeitsaufwand von ca. 2 "gemütlichen" Arbeitstagen!

Achtung! Theo ist, so wie er hier beschrieben und hergestellt wird, nicht als Kinderspielzeug geeignet, sondern ein Sammlerteddybär für erwachsene Bärenfans!

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Schnittmuster, entworfen, gezeichnet und ausprobiert von Rita Meyer.

Anleitung Schnittmuster

Sie benötigen für diesen Bären, wenn sie die Originalgrösse wählen, Teddyplüsch oder Mohairstoff (nicht zu dickes Fell wählen!) von ca. 35 mal 32 cm oder ca. 15 mal 80 cm.

Grössenvergleich: Mein Kopfmittelteil misst ohne Nahtzugabe 12.5 cm (von Punkt C bis Linie D nach D). Sie können den Bären selbstverständlich in jeder gewünschten Grösse herstellen, benötigen dann aber mehr oder weniger Stoff.

Drucken Sie das Schnittmuster aus und vergrössern sie es auf Originalgrösse oder Ihre gewünschte Grösse. Jetzt kleben Sie die Schnittmusterteile auf einen Halbkarton und schneiden die Teile aus.

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Schnittmuster

 

Schnittmuster von Theo

 

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Aufzeichnen

Die Teile werden nun auf die Rückseite des Stoffes mit einem schwarzen wasserfesten (!)Filzstift aufgezeichnet. Beachten Sie dabei, dass das Fell meistens eine Laufrichtung hat und die Pfeile auf den Schnittmusterteilen in diese Laufrichtung schauen sollten. Ebenfalls wichtig:Die Teile müssen mindestens 2cm Abstand in allen Richtungen voneinander haben, weil später nicht entlang der schwarzen Linien ausgeschnitten wird! Uebertragen Sie auch die Wellenlinien, Zeichen und Buchstaben des Schnittmusters auf die Fellrückseite, es erleichtert Ihnen später die Arbeit!

Sie benötigen:1mal das Kopfmittelteil ; 2mal das Beinteil; 2mal den Arm wie auf dem Schnittmuster; 2mal den Arm wie auf dem Schnittmuster aber spiegelverkehrt; 1mal den Körper wie auf dem Schnittmuster; 1mal den Körper wie auf dem Schnittmuster aber spiegelverkehrt; 1mal das Kopfseitenteil wie auf dem Schnittmuster; 1mal das Kopfseitenteil wie auf dem Schnittmuster, aber spiegelverkehrt; 4mal das Ohr. Die Sohlen brauchen Sie 2mal, wenn sie aus einem andern Fell oder Stoff (z.B. Filz) sind, sieht es besonders hübsch aus. Wählen Sie aber nicht zu dünnen Stoff, da es äusserst schwierig ist, diesen schön einzupassen.

Für die Weste habe ich ebenfalls Filz gewählt. Wenn Sie sie vorsichtig aufzeichnen und ausschneiden, ist die Weste bereits fertig. Auch ein kleiner Knopf würde sich gut machen, aber Theo gefällt sein Kleidungsstück auch ohne "Firlefranz" sehr gut!

Ausschneiden

Achtung! Das Wichtigste zum Anfang: Die Teile werden nicht entlang der schwarzen Filzstiftmarkierungen ausgeschnitten!

Ihr Theo benötigt nämlich noch Nahtzugaben, d.h: sie werden später auf der schwarzen Linie nähen und deshalb brauchen sie für die Nähte auch noch einen kleinen Streifen Stoff entlang aller Teile. Sie schneiden also jedes Teil mit einer spitzigen, guten Schere ca. 1cm ausserhalb der schwarzen Filzstiftlinie aus. Dabei ist es nicht so wichtig, dass dieser Abstand millimetergenau stimmt. Viel wichtiger ist es, dass Sie Ihren lieben Theo nicht jetzt schon ungewollt "scheren"! Wenn Sie nämlich die Schere nur bei der Spitze öffnen und in ganz kleinen Schnitten schneiden und dabei nur den Fellrücken, aber nicht die langen Fellhaare zerschneiden, hat Ihr Theo-Bär einen guten Start ins Leben. Er wird Ihnen später keine Vorwürfe machen können, dass Sie sein schönes Fell zerschnipselt haben!

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Nähen

Arme: Sie legen je zwei spiegelverkehrte Teile Fellseite auf Fellseite aufeinander. Mit einem Faden, dessen Farbton möglichst dem Fell entsprechen sollte, nähen sie mit mittelgrossen, in den Rundungen mit kleinen Stichen mit Vorstich schwarze Linie auf schwarze Linie. Wenn Sie damit fertig sind, können Sie denselben Weg auf der Nähmaschine nachnähen. Der erste Faden muss meistens nicht entfernt werden, da man ihn nicht sieht. Achtung: Bei der Wellenlinie nicht nähen, diese Oeffnung brauchen Sie später zum Wenden und Stopfen des Armes!

Beine: Sie nehmen ein zugeschnittenes "Doppelbein" und legen es zusammen, d.h. Fellseite auf Fellseite. Wie bei den Armen schwarze Linie auf schwarze Linie zuerst von Hand mit Vorstichen, nachher mit der Nähmaschine nähen. Hier bleiben sowohl die Wellenlinien seitlich und an den Fusssohlen offen! Mit dem zweiten Doppelbein ebenso verfahren.

Die Fusssohle muss von Hand eingenäht werden, dies ist eine etwas knifflige und zeitintensive Sache. Seien Sie nicht gleich böse auf sich oder auf Ihren Theo, wenn es ein wenig mühsam ist! Es kommt bei den besten Bärenmacherinnen vor, dass man halt wieder öffnen muss! Man legt die Sohle , Fellseite nach innen, an ein Bein und passt Punkt A der Sohle auf Punkt A des Beines an, mit Stecknadel fixieren. Dasselbe mit Punkt B machen. Auf der Hälfte des "Weges" A nach B stecken Sie ebenfalls eine Stecknadel durch Fusssohle und Bein. Auf der andern Seite der Strecke A bis B ebenfalls. Jetzt haben Sie die Rundung unten am Fuss ungefähr gevierteilt. Nehmen Sie ein kräftiges Nähgarn und nähen Sie nun mit Hinterstichen von A über B wieder nach A rundherum die Fusssohle an das Bein. Ziehen Sie den Faden immer gut an!

Ohren: Legen Sie je zwei Ohren Fell auf Fell aufeinander. Wie oben beschrieben, zuerst von Hand in kleinen Vorstichen, nachher auf der Nähmaschine nähen. Die Wellenlinie-Seite bleibt wieder offen.

Körper: Zuerst muss an beiden Körperteilen der Abnäher genäht werden. Das geht so: man legt die beiden Punkte F aufeinander und näht beide Linien F bis G aufeinander. (Schwarze Linie auf schwarze Linie, das überflüssige Fell muss natürlich auf die linke Seite schauen) Beim zweiten Körperteil ebenfalls Abnäher schliessen.

Jetzt legt man beide Körperteile Fellseite auf Fellseite und näht vom Buchstaben H ringsum bis zum J beide Körperteile aufeinander, wieder Linie auf Linie und erst von Hand, dann mit der Nähmaschine. Die Wellenlinie lassen Sie wieder offen.

Kopf: Den Kopf Ihres Theo-Teddybären arbeiten Sie am besten von Hand. Die kleine Mehrarbeit lohnt sich, denn beim Kopf ist es von besonderer Bedeutung, dass er ganz genau verarbeitet wird. Zuerst nehmen Sie ein Kopfseitenteil (es spielt keine Rolle, mit welchem Sie beginnen) und das Kopfmittelteil. Sie legen die Punkte C auf C aufeinander, Fellseite nach innen. Sie stecken nun die beiden Strecken C nach D wie gewohnt schwarze Linie auf schwarze Linie aufeinander, Fellseite nach innen. Nähen Sie diese Strecke von Hand mit starkem Nähgarn, ziehen Sie immer gut an. Jetzt nehmen Sie das zweite Kopfseitenteil und machen es genau gleich wie beim ersten: C nach D stecken und nähen.

Um den Kopf fertigzustellen, nähen Sie die Strecken C nach E beider Kopfseitenteile wie gewohnt zusammen. Die Wellenlinien bleiben natürlich wieder offen.

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Wenden

Die Körperteile zu wenden ist bei einem solch kleinen Teddybären manchmal eine Geduldsprobe. Am besten geht es, wenn man die Teile zuerst mit den Fingern, und wenn es nicht mehr anders geht, mit einem Bleistift (ungespitzte Seite) auf die rechte Fellseite wendet.

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Stopfen

Er sieht noch etwas mager aus, Ihr Theo, nicht wahr? Sie sollten Ihm ein wenig Futter zukommen lassen. Stopfen kann man mit allen möglichen und unmöglichen Materialien. Für meinen Theo habe ich ein weiches und ein Granulat-Material gewählt. Den Kopf, die Arme und die Beine würde ich mit einem weichen Material stopfen, z.B. Kunstfaserwatte, ungesponnene Schafwolle, Kapok oder ähnliches. Den unteren Drittel des Körpers habe ich mit Granulat gefüllt, damit er schwer wird. Sonst kann Theo nicht sitzen. Anstelle von Kunststoff-Granulat können Sie auch getrocknete Gerste, Reis, Hirse, Sonnenblumenkerne oder ähnliches nehmen. Den oberen Teil des Bäuchleins füllen Sie wieder mit dem weichen Material .

Ich habe meinen Theo nicht sehr hart gestopft. Allerdings braucht der Kopf eine gewisse Füllmenge, damit man später die Augen einziehen kann, ohne dass sich der ganze Kopf verzieht. Stopfen sie ihn ungefähr so fest, bis er sich anfühlt wie eine dicke Schaumgummikugel. Tip: gleich zu Beginn schauen, dass Nasenspitze und höchste Stelle des Kopfes nicht zu weich geraten! Die Arme und Beine können Sie so fest stopfen wie es sie am angenehmsten finden. Warten Sie noch mit dem Schliessen der Oeffnungen, vielleicht bemerken Sie, wenn der Bär zusammengenäht ist, dass ein Teil noch etwas zu weich oder zu hart ist und können es dann noch ausgleichen.

Eine Ausnahme ist der Kopf: er muss schon vor dem Zusammennähen des Bären geschlossen werden.

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Fertigstellung

Wenn der Kopf gut gestopft ist, können Sie ihn zumachen. Entlang der Wellenlienie unten am Hals ziehen sie mit kleinen Vorstichen einen sehr starken Faden ringsum ein. Ziehen Sie ihn nach der ersten Umrundung gut zusammen, bis fast nichts mehr von dem Füllmaterial sichtbar ist. Verknöpfen Sie den Fadenanfang und das Ende gut zusammen und wiederholen Sie, wenn der Faden noch lange genug ist, den vorher beschriebene Vorgang gleich mit demselben Faden etwa 2 bis 3 mal.(Beim Wiederholen müssen die Stiche selbstverständlich nicht mehr an der Wellenlinie sein, da diese gar nicht mehr zu sehen ist.)

Nun nähen Sie den Kopf mit Matratzenstich gut an den Körper an. (Erklärung Matratzenstich: man nimmt mit der Nadel ca. 4-5mm Stoff vom einen Teil auf die Nadel, wechselt die Seite und nimmt mit der Nadel parallel zum letzten Ausstich wieder 4-5mm vom andern Teil auf die Nadel und zieht das Ganze gut an. Von hier an wiederholt sich der Vorgang ständig.) Im konkreten Fall nehmen Sie also ein starkes Garn und nähen abwechslungsweise einen Stich in den Kopf und einen in den Körper, ziehen an und nähen so ringsherum. Damit der Kopf wirklich gut hält, sollten Sie etwa viermal den Kopf so umrunden.

Auch die Arme und Beine werden auf die gleiche Art an den Körper angenäht. Die Armposition können Sie ganz nach Gutdünken wählen, die Beinchen sollten allerdings so angenäht werden, dass Theo nachher bequem sitzen kann.

Jetzt sind die Ohren dran! Probieren Sie einige Varianten der Plazierung aus, sie werden schon bald merken, dass die Stellung der Ohren viel auf den Charakter des Bären ausmacht. Mal schaut er gewitzt, mal frech, mal lieblich. Damit Sie sich besser entscheiden können, welche Ohrenposition Ihnen am besten gefällt, stecken Sie die Ohren jeweils mit zwei Stecknadeln am Kopf fest, betrachten sie von allen Seite und probieren es erneut. Es könnte auch sein, dass Sie die Ohren etwas zu gross finden, in diesem Fall können Sie unten die Nahtzugabe abschneiden. Sobald Sie die Position bestimmt haben, nähen Sie die Ohren ebenfalls im Matratzenstich fest an den Kopf an.

Theo kann Sie jetzt schon hören!

Augen einziehen: Auch die Position der Augen verändert den Charakter Ihres Teddybären. Nehmen Sie also zwei Stecknadeln und probieren Sie aus, welcher Ansatzpunkt für die Augen Sie nehmen wollen. Auch die Art der gewählten Augen ist wichtig, es gibt viele verschiedene Arten. Mein Theo hat Glasaugen, die voll schwarz sind und einen Durchmesser von ca. 9mm haben. Aber auch andere Varianten sind schön! Allerdings ist es wichtig zu wissen, dass Theo kein Kinderspielzeug ist! Die Augen könnten lose werden und von den Kindern verschluckt oder zerbissen werden (Glassplitter!)

Wenn Sie sich für die Ansatzpunkte der Augen entschieden haben, nehmen Sie ein Auge und einen sehr, sehr starken Faden, den sie durch die Oese schlaufen und ca. in der Mitte des Fadens gut mit der Oese verknüpfen. Jetzt nehmen Sie eine Flachzange und drücken die Oese zusammen, bis die Drahtschlaufe nur noch ca. 2mm breit ist. Jetzt fädeln Sie beide Enden des Fadens in eine lange, starke Nadel. Damit das Auge schön im Kopf drin sitzt und nicht ausserhalb vorsteht, empfiehlt es sich, vor dem Einziehen des Auges eine Vertiefung am Ansatzpunkt zu "bohren". Nehmen Sie z.B. eine dicke Stricknadel und bohren Sie sie vorsichtig, ohne das Fell zu verletzen, genau in den Augenansatzpunkt. Die Oese und das Auge gleiten so besser in den Kopf. Achten Sie aber darauf, dass auf keinen Fall ein richtiger Riss entsteht, sondern nur das Fell etwas weggeschoben wird.

Nun können Sie die Nadel genau in die vorgebohrte Vertiefung hineinstechen und am andern Ende des Kopfes, am besten nahe beim Hals, wieder hinausziehen. Machen Sie an versteckter Stelle einige Hinterstiche und ziehen Sie jeweils gut an, aber ohne den ganzen Kopf zu verformen! Lassen Sie die Fadenenden des ersten Auges unbedingt stehen.

Mit dem zweiten Auge gehen Sie gleich vor: Faden verknüpfen, Oese flach zusammendrücken, am Augansatzpunkt vorsichtig Vertiefung "bohren", Fäden einfädeln und die Nadel vom Ansatzpunkt zum Hals führen, mit einigen Hinterstichen festziehen. So, der letzte Hinterstich des zweiten Auges sollte ganz nah an den stehengelassenen Fäden des ersten Auges sitzen. Jetzt verknüpfen Sie nämlich noch die Fäden vom ersten Auge mit den Fäden vom zweiten Auge. Wenn alles gut hält, alle 4 Fadenenden abschneiden. Prüfen Sie vor dem Abschneiden, ob die Augen gut sitzen, manchmal sind auch einige Versuche notwendig, bis ein Auge wirklich hält. Und nochmals: für kleine Kinder sind diese Augen nicht geeignet!

Jetzt blinzelt Theo schon in die für ihn noch neue Welt. Bestimmt schlägt sein Herz höher, jetzt kann er Sie endlich sehen!

Nase sticken: Ungeübte Stickerinnen empfehle ich, dieselbe, einfache Nase zu sticken, wie Sie mein Theo auch hat. Sie ist rechteckig und misst in der Breite ca. 1,5 cm und in der Höhe ca. 0,7 cm. Sie nehmen also schwarzes Stickgarn und beginnen etwas unterhalb der Nasenmitte, indem Sie den Faden mit zwei kleinen Hinterstichen gut vernähen. Diese beiden Hinterstiche sollten sich in der Fläche befinden, wo Sie nachher die Nase darübersticken wollen! Nun machen Sie einen Stich genau zur Nasenmitte, wo Sie den Faden herausziehen. Von da ca. 7mm abwärts stechen Sie die Nadel wieder in den Kopf und kommen mit der Nadel unmittelbar neben dem letzen Stich oben wieder heraus. Sie decken nun also eine Fläche von 7mm Höhe und 7,5 mm Breite nach rechts hin auf diese Art mit kleinen Spannfäden des Stickgarnes zu. Dann kehren Sie zur Nasenmitte zurück und machen dasselbe nach links hin. Die Nase ist fertig. Da diese Stickerei gerne in den Haaren vom Pelz verschwindet, können Sie die Haare an der zu bestickenden Stelle vorsichtig abschneiden, vor oder während der Stickarbeit. Lassen Sie das Garn am Schluss stehen, wir benutzen es gleich für den Mund weiter!

Mund sticken: Theo kann jetzt schon sehen, hören und schnuppern. Selbstverständlich hat er Ihnen auch schon viel zu erzählen, also jetzt muss der Mund so schnell wie möglich hergestellt werden!

Ich beschreibe Ihnen den Mund meines Theo, aber selbstverständlich können Sie auch einen andern Mund sticken!

Sie nehmen das Stickgarn oben bei der gestickten Nase, stechen damit durch den Kopf und stechen die Nadel ca. 1.6 cm unterhalb der gestickten Nase an der Mittelnaht der beiden Kopfteile wieder aus. Sie stechen ca. 1,7 cm rechts davon wieder in den Kopf zurück und kehren an den Ausgangspunkt in der Mittelnaht zurück. So entsteht ein Spannfaden für den Mund. Wenn man ihn noch nicht gut sieht, kann man den Vorgang wiederholen, damit das Garn doppelt ist. Auf der linken Seite geht’s genau gleich. Vernähen Sie den Garnfaden an einer unauffälligen Stelle gut! Auch hier können Sie, damit der Mund besser sichtbar wird, die Fellhaare vorsichtig kürzen. Man kann auch das ganze Schnäuzchen des Bären scheren, d.h., die Fellhaare ganz kurz abschneiden. Gehen Sie dabei langsam vor und schauen Sie immer wieder, ob Sie wirklich noch mehr abschneiden wollen.

Theo bekommt nun sein Gilet noch angezogen und natürlich einen Namen. Fragen Sie ihn, wie er heissen möchte, Sie werden staunen, was er für Ideen hat! Wenn Sie sich geeinigt haben, ist Ihr Bär fertig. Eine lange Freundschaft beginnt!

Es gibt aber auch Bärenmädchen, man kann ihnen mit einer kleinen Schlaufe (wie Schuhe binden) aus einem hübschen Band, angenäht oben an einem Ohr, eine grosse Freude bereiten.

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Viel Spass mit Ihrem Bären wünscht Ihnen

Rita Meyer, Bonaduz (bibalibelaura@hotmail.com)

 

P.S. Nicht vergessen: Mein Honorar für diese Anleitung beträgt eine Postkarte oder ein Photo von Ihrem fertigen Bären an meine Adresse: Rita Meyer’s Bärenwerkstatt, Dorfstrasse 18, CH-7402 Bonaduz. Ich hoffe auf ein grosse Anzahl Rückmeldungen!

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Ausdruck oder Download dieser Bastelanleitung

Sie können diese Anleitung direkt auf Ihrem Drucker über den Browser ausdrucken, oder sie können sie im Word 8 (Word 97) oder im Word 6 (Word 95) Format in komprimierter Form in einer selbstenpackenden Datei downloaden.

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© 1998 Rita Meyer, CH-Bonaduz